Das Jahr in den USA war für mich das beste Jahr in meinem Leben. Ich war bereits vor 4 Jahren weg und habe immer noch Kontakt mit meiner Gastfamilie und meinen Freunden. Letztes Jahr hatte ich sogar die Chance bei Bekannten ein Praktikum zu machen und sie alle zu besuchen. Das Auslandsjahr hat mir so viel gebracht, ich bin offener geworden, habe weniger Vorurteile und mich selbst besser kennen gelernt. Natürlich war es am
Anfang seltsam bei einer anderen Familie zu wohnen und sich ihren Regeln anzupassen, aber das hat recht schnell funktioniert. Generell gibt es in den USA sehr viele offene, nette Menschen. Die Vorurteile und stereotypischen Vorstellungen stimmen also nicht unbedingt. In der
High School habe ich einen Ruf des Austauschschülers genossen, das war einerseits etwas seltsam, weil jeder wusste, wer ich bin, andererseits konnte ich dadurch auch Dinge machen, die eigentlich nicht die Norm sind. Zum Beispiel musste ich nicht alle Tests mitschreiben, durfte mit auf Ausflüge von Kursen, die ich nicht offiziell belegt habe und konnte ziemlich viel einfach mal unverbindlich ausprobieren. Es war auch kein Problem für 2 Wochen während der Schule Urlaub zu machen. Meine Gastfamilie hatte mich gefragt, ob es sich einrichten lassen würde und nach einem kurzen Gespräch mit meinem "Guidance Counselor" war das alles geklärt. Da für mich die Fachwahl nicht wichtig war, hatte ich Fächer wie "Chor", "Band" und "Commercial Art". Die große Fächervielfalt der amerikanischen High Schools beeindruckt mich immer noch. Ich bin extrem froh, dass ich mich damals für das
Stipendium beworben hab und die Chance hatte dieses Jahr im Ausland zu verbringen. Ich würde es jedem weiter empfehlen, denn die Sachen, die man bei so einem Abenteuer erlebt, vergisst man nie wieder. - Anne, Virginia USA, 14/15, iSt Weiter:
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