Das englische Schulsystem beginnt, wie das deutsche mit dem Kindergarten oder auch "Nursery". Diese geht von 1-4 Jahren, ist aber keine Pflicht. Eltern können ihre Kinder dort anmelden die Eltern können ihre Kinder dort anmelden, wenn sie arbeiten müssen oder das Kind mehr Umgang mit Gleichaltrigen haben soll. Danach geht es für 6 Jahre in die Primary School oder Grundschule. Anschließend geht man auf spezialisierte weiterführende Schulen, auch Secondaries genannt. Diese Schule besucht man bis zur elften Klasse. Beim Abschluss ist man normalerweise 16 Jahre alt und hier endet die Pflichtschulzeit. Das heißt, dass Schüler nun entscheiden können, ob sie weiter machen wollen oder lieber eine Ausbildung anfangen wollen. Das ist sehr ähnlich zu Deutschland, wo Schüler nach Erwerb des Realschulabschlusses entscheiden können, ob sie weiter in die Oberstufe gehen wollen oder nicht.
Am Ende der 11. Klasse gibt es das sogenannte G.C.S.E. Exam, bei dem 10 verschiedene Fächer innerhalb von Arbeiten getestet werden. Die Noten bestimmen, auf welchen Schulen man sich bewerben kann.
Englische Schüler haben zwei Möglichkeiten, wenn es zur Oberstufe kommt. Entweder sie gehen in die "Sixth Form", das heißt üblicherweise, dass sie an ihrer Schule bleiben und dort die 12. und 13. Klasse machen. Sie können aber auch ans College gehen, welches diese beiden Jahrgangsstufen separat unterrichtet. Wie auch in Deutschland wählt man in der Oberstufe 4 Fächer, auf die man sich spezialisiert und am Ende der 12. Klasse macht man ein sogenanntes AS Exam, danach entscheidet man sich für drei der vier Fächer. Das letzte Jahr endet mit dem A2 Exam in diesen drei Fächern. Die Ferien in England sind mit deutschen Schulferien zu vergleichen, also 6 Wochen Sommerferien und 2 im Herbst, Winter und Frühling. Man sollte beachten, dass Großbritannien nur England beinhaltet, wobei Wales und Schottland ähnliche Schulsysteme haben.